VfSOE e.V. ?

VfSOE steht für: Verein für SozialÖkologische Entwicklung e.V. Berlin.

Zu unserer Satzung, siehe Downloads.

Wir sind ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des Sozialen und der Ökologie, frei nach dem Begriff der “Sozialen Ökologie” aus der Kritischen Geographie bzw. “Sozialökologie” (engl. / us.am. “Social Ecology“) von Murray Bookchin (nicht nach Beuys).
Unser Sitz ist in Berlin.
Wir haben die Vereinsregisternummer: VR 31794 B

Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt.
Die Menschen darin arbeiten ehrenamtlich, unentgeldlich.
Er ist ein Trägerverein, kurz Träger,  verschiedener sozialer und ökologischer Projekte in Berlin und anderswo.
U.a. z.B. für den Kiezgarten Fischerstraße (KGF) in Berlin Lichtenberg Rummelsburg.
Daneben unterstützt der Verein u.a. ein Projekt für sauberes Trinkwasser in Südamerika (La Guajira in Kolumbien) und er ist solidarisch Kooperativ verbunden mit direktdemokratischen sowie selbstorganisierten Projekten und Kollektiven, wie dem Vetomat.

Wir sind darüber hinaus ständig an sinnvollen, weiteren Kooperationen mit anderen sozialen, ökologisch und humanitär orientierten Trägern, Vereinen, Gruppen o.ä. interessiert, insbesondere an und mit solchen die basisdemokratisch funktionieren und selbstorganisiert arbeiten.

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Hier eine beispielhafte Beschreibung des Instituts für sozial-ökologische Forschung FFM, über:

„Soziale Ökologie

Die theoretische Grundlage unserer Arbeit und Lehre ist die Soziale Ökologie. Sie ist die Wissenschaft von den gesellschaftlichen Naturverhältnissen. Die Leitfrage der Sozialen Ökologie ist, wie die krisenhaften Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur erkannt, begriffen und gestaltet werden können.

Spannung zwischen Theorie und Praxis

Die Soziale Ökologie bewegt sich zwischen zwei Polen: Als praxisbezogene Forschung sucht sie nach Lösungen für lebenspraktische gesellschaftliche Probleme. Als theorieorientierte Wissenschaft versucht sie, das methodisch erzeugte Wissen begrifflich zu ordnen. Die produktive Spannung zwischen diesen beiden Polen wird durch den transdisziplinären Forschungsansatz gehalten.

Konkrete Handlungsfelder

Den zentralen Untersuchungsgegenstand der Sozialen Ökologie bilden die vielfältigen Beziehungsmuster zwischen Gesellschaft und Natur. Geforscht wird problemorientiert. Das heißt, die Soziale Ökologie wird auf konkrete gesellschaftliche Handlungsfelder bezogen. Sie entsprechen den Forschungsschwerpunkten des ISOE. Gerade im Konkreten zeigt sich das Zusammenwirken von gesellschaftlichem Handeln und ökologischen Wirkungen. Besondere Bedeutung hat dabei der Umgang mit Nicht-Wissen und die gesellschaftliche Bewertung von wissenschaftlichem Wissen.

Möglichkeitsforschung

Die Soziale Ökologie lässt sich auch als Möglichkeitsforschung fassen: Mögliche Entwicklungen werden analysiert und Kriterien für wünschenswerte Entwicklungen identifiziert. Denkbare Wege werden beschrieben, wie die möglichen mit den wünschenswerten Entwicklungen zusammenkommen können. Ziel ist es, das Denken und Handeln in Möglichkeiten zu befördern.

So gibt es beispielsweise sehr unterschiedliche Wege, Versorgungsstrukturen für elementare Güter und Dienstleistungen wie Wasser- und Energieversorgung, Nahrungsversorgung oder Mobilität zu gestalten. Mit dem Konzept der sozial-ökologischen Versorgungssysteme wurde ein Ansatz entwickelt, um die gegenwärtigen Formen, zukünftigen Möglichkeiten und deren Folgewirkungen zu analysieren.

Eine offene Theorie

Theoretische Basis für eine solche Wissenschaft ist ein Netz von aufeinander bezogenen Begriffen und Konzepten mit zahlreichen Knotenpunkten, aber auch offenen Enden. Damit ist die Soziale Ökologie selbst entwicklungsoffen und anpassungsfähig. Sie stellt kein festgefügtes und unverrückbares Theoriegebäude dar.“

Quelle / zitiert von: Institut für sozial-ökologische Forschung FFM – http://www.isoe.de/forschung/soziale-oekologie/ (2014)

D.h.: Wir gehören keiner bestimmten Fachrichtung oder einem Institut an, sondern sind ein freier selbstbestimmter Verein, freier Menschen in freien Vereinbarungen.
Aber diese und andere theoretische sowie vor allem wissenschaftliche Grundlagen nutzen wir im freien Zusammenschluß als Orientierungshilfe, diskutieren und besprechen sie kritisch. Wie die Wissenschaft ist das ebenso naturgemäß, insbesondere, sprich natürlich auch bei uns ständigen Veränderungen unterworfen. Dabei sehen wir uns in einem kritischen Verhältnis zum vorherrschenden öffentlichen Diskurs, wie der herrschenden Gesellschaft insgesamt und halten dafür grundlegende Ideen von Vordenker_innen, nicht nur von den Klassiker_innen aus dem vorvorletzten Jahrhundert, sondern auch neueren Datums, des späten letzten Jahrhunderts, wie Maria Mies, Janet Biehl und Murray Bookchin et. al. für sehr interessant, aufschlußreich und weiterentwickelbar.

Vgl. z.B. Ökofeminismus (Wikipedia).

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